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Die Lieblingszeitungen der Szene

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Mit der Deutschen Stimme verfügt die NPD über eine eigene Parteizeitung, die monatlich in Riesa in Sachsen im gleichnamigen Verlag erscheint. Herausgeber der Deutschen Stimme (DS) ist der NPD-Vorstand, Chefredakteur der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende und Chef der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen, Holger Apfel. Die DS übersteigt mit einer Auflage von etwa 21 000 Exemplaren die Mitgliederzahl fast um das Doppelte. Verfassungsschützern zufolge hat die DS ?mittlerweile den Charakter eines führenden rechtsextremistischen Theorie- und Strategieorgans angenommen?.

Auflagenstärkstes Blatt im rechtsextremen Spektrum ist die wöchentlich erscheinende National-Zeitung mit einer Auflage von 38 000 Exemplaren. Herausgegeben wird die National-Zeitung von dem Münchner Verleger Gerhard Frey in dessen hauseigenem DSZ-Verlag. Frey ist Bundesvorsitzender der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU). Die National-Zeitung gilt als Medium der Partei und transportiert deren nationalistische, fremdenfeindliche und revisionistische Grundhaltung.

Die Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) ist nicht diesem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen, sie lässt es aber zum Teil an der erforderlichen Abgrenzung dazu fehlen. Experten weisen der JF eine Scharnierfunktion zwischen dem rechtskonservativen und dem rechtsextremen Spektrum zu. Eigenangaben zufolge hat die im 23. Jahrgang erscheinende Junge Freiheit eine Auflage von wöchentlich 25.000 Exemplaren, Chefredakteur ist Dieter Stein.

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| Die NPD-Parteizeitung: Deutsche Stimme

| Auflagenstärkste Zeitung: National-Zeitung

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| Wolfgang Gessenharter über die Junge Freiheit, die sich nicht zum Grundgesetz bekennt

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