Mann, der Brandflasche auf Berliner Nazi-Kneipe „Zum Henker“ warf, gehört selbst zur rechten Szene +++ Hat der Mord an einem 19-jährigen Iraker in Leipzig einen rechtsextremen Hintergrund? +++ Zahl der Brandanschläge in Sachsen steigt.
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Anklage gegen mutmaßlichen Werfer von Brandflaschen auf Nazi-Kneipe „Zum Henker“ in Berlin erhoben. Der Mann zählt offenbar selbst zur rechten Szene (Tagesspiegel).
Mord an einem 19-jährigen Iraker am Leipziger Hauptbahnhof am Wochenende: Hat die Tat eine rechtsextremen Hintergrund? (LVZ).
In den letzten Monaten häuft sich in Sachsen die Zahl der Brandanschläge. Diese richten sich insbesondere gegen linke Einrichtungen sowie Wohnorte und Geschäfte von Migrant_innen (mut-gegen-rechte-gewalt.de).
Vier Monate nach einer schweren Gewalttat von Rechtsextremisten hat einer der Beschuldigten ein Geständnis abgelegt. Denis S. (28) gab jetzt zu, sich im Juni 2010 in Berlin-Oberschöneweide und Hohenschönhausen an brutalen Angriffen auf einen 23-jährigen Mann beteiligt zu haben. Der Anlass war nichtig (Tagesspiegel).
Nachdem NPD-Kommunalpolitiker Tino Felgner in Internetforen den Holocaust leugnete (taz berichtete), ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Chemnitz gegen ihn (taz).
Ab Morgen in den deutschen ?Media Control? Album Charts auf Platz 2: Frei.Wild ? Empfohlen von rechten Kameradschaften (Laut gegen Nazis).
Am Mittwoch beginnt ein Prozess vor dem Amtsgericht Halle gegen die rechtsextremen Internethändler Marcus G. und Matthias B. – beide Führungsfiguren der rechtsextremen Szene in Sachsen-Anhalt (mz-web).
Heute vor zehn Jahren haben die Innenminister von Bund und Ländern fast einstimmig für ein Verbotsverfahren gegen die NPD gestimmt. Dieses hatte damit die erste große Hürde genommen ? und scheiterte dennoch kläglich ? wegen der V-Männer des Verfassungsschutzes. Die NPD triumphierte ? und gilt seitdem als ?unverbietbare? Organisation (tagesschau.de).
Die NPD-Unterorganisation ?Ring Nationaler Frauen? steht unter der Fittiche der Parteistrategen ? auf dem RNF-Bundeskongress in Halberstadt wurde ein Großteil der Redezeit von männlichen Funktionären bestritten (bnr.de).
