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19.01.2011 … Nach den Rechten sehen

Rechtsextreme Szene im ländlichen Raum relativ ungestört +++ Streit um Nazi-Pädagogen in Jena +++ Auftaktveranstaltung der Kampagne gegen Rechtsextremismus im Sport

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Die rechtsextreme Szene im ländlichen Raum in Ostdeutschland kann sich relativ ungestört entwickeln. Die Strategien aus Großstädten greifen dort nicht, ergibt eine neue Studie der Universitäten Greifswald und Rostock.
(Schweriner Volkszeitung, ndr. Ostsee-Zeitung)

Streit um einen Nazi-Pädagogen in Jena: Die Forderung nach der Umbenennung eines Platzes, der nach einem Reformpädagogen mit pronazistischer Vergangenheit benannt ist, stößt auf Proteste. (Störungsmelder)

Neben Belltower.news berichten auch andere Medien über die gestrige Auftaktveranstaltung für das neue Programm gegen Rechtsextremismus im Sport
(Tagesspiegel, Zeit, Süddeutsche, taz, 11 Freunde)

Die LMU-München versuchte einem vorbestraften Neonazi die Immatrikulation zu verweigern. Er klagte – und darf nun doch studieren. (Merkur)

Mobilisierung gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden: Auch die Berliner-SPD ruft zur Teilnahme an den Gegendemonstrationen gegen den Nazi-Aufmarsch auf. (Dresdner Neue Nachrichten, Welt) Politiker von SPD, Grünen und Linken plakatieren in Erfurt. (mdr)

Die NPD in Sachsen-Anhalt wirbt mit einer gemeinsamen Ausstellung mit dem Bund der Vertriebenen. Der weiß allerdings nichts von einem angeblichen Kreisverband des BdV in Dessau, der sich für die Ausstellung verantwortlich zeichnet. (Endstation rechts)

Die Holocaust-Leugnerin Haverbeck schreibt in einem neuem Hetzblatt. Nach dem Verbot des Vereines „Collegium Humanum“ und seiner Zeitschrift „Stimme des Gewissens“, verbreitet die 82-jährige ihre krude Gesinnung jetzt in der „Stimme des Reiches“. (NPD-Blog.info)

Der Fall Safet Babic geht weiter: Gegen das Urteil wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Trierer NPD-Stadtrat wurde Revision eingelegt, sowohl vom Angeklagten als auch von der Staatsanwaltschaft. (Volksfreund)

In Heilbronn (Baden-Württemberg) ist eine Neonazi-Demonstration für den 1. Mai angemeldet. Es formiert sich inzwischen eine Gegenbewegung aus Parteien, Gewerkschaften und der Stadt, um die Demonstration zu verhindern. (Stuttgarter Zeitung)

Diese Woche neu auf netz-gegen-nazis.de:

| Rechtsextremismus im Verein: „Ein Angriff auf die Werte des Sports“

| Lassen sich NPD-Mitglieder als Volkszähler ausschließen?

| NPDVU-Fusionsfeier: Wettern gegen „Minusseelen“ und Migranten

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