Weiter zum Inhalt

07.06.2011 … Nach den Rechten sehen

Rechtsextremer Fackelzug durch Hannover +++ „Die Freiheit“ gründet hessischen Landesverband +++ Protest gegen „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf am 6. August

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Rechtsextremer Fackelzug durch Hannover
Am vergangenen zogen etwa 20 Neonazis mit Fackeln durch die Kapellenstraße in Richtung Schlegelplatz. Sie trugen dabei weiße Masken und skandierten rechtsextreme Parolen. Der Verfassungsschutz sieht eine Verbindung zur rechtsextremen Gruppe „Besseres Hannover“. (Hannoversche Allgemeine)

„Die Freiheit“ gründet hessischen Landesverband
Die islamfeindliche, rechtspopulistische Partei wählte gestern Abend in Gießen zwei ehemalige FDP-Mitglieder zu ihren Vorsitzenden. Der Veranstaltungsort sollte geheim gehalten werden. Dennoch kamen einige Protestierer. (Wetterauer Zeitung) (Gießener Anzeiger)

Protest gegen „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf am 6. August
Auch in diesem Jahr will sich ein breites Bündnis gegen die Neonazis wehren. Der rechtsextreme Aufmarsch wird offenbar über die Bahnhofsstraße und damit unmittelbar an der jüdischen Gemeinde vorbei führen. (Schaumburger Nachrichten)

Wiener Polizei ignoriert deutsche Hooligan-Rassisten
Am vergangenen Freitag wurde die Grüne Bezirksrätin Negar Roubani (25) aus Wien im Zug von deutschen Hooligans beschimpft und bedroht, weil sie sich gegen rechtsextreme Parolen, das Zeigen des Hitlergrußes und antisemitische Beschimpfungen von Mitreisenden wehrte. Die gerufene Polizei schien das nicht zu kümmern. (Telepolis)

NPD plant Parteitag in Bamberg
Im kommenden Oktober will die NPD, wie bereits in den Jahren 2008 und 2010, in der Stadthalle tagen. Die Stadt Bamberg rechnet erneut mit einem längeren juristischen Tauziehen. (Passauer Neue Presse)

Kundgebung gegen NPD-Aufmarsch in Northeim am Pfingstsamstag
Die NPD plant eine Demonstration auf dem Münsterplatz mit 150 Teilnehmern, eine Gegenkundgebung des „Bündnis gegen rechts“ wird sich den Neonazis wohl nicht direkt in den Weg stellen. (HNA) (Göttinger Tageblatt)

NPD will keine Nazipartei mehr sein und nimmt sich ausgerechnet ein Beispiel an der NSDAP
Der stellvertretende NPD-Parteivorsitzende legt ein Strategiepapier vor, in dem er die Vergangenheitsfixierung seiner Partei kritisiert. Um nicht mehr als Ewiggestrige zu gelten, müsse man eine „ultramoderne Massenpartei“ im Stile der NSDAP werden. (Endstation Rechts)

Kunstausstellung im „Neonazi-Dorf“ Jamel
Mit der Aktion „Kunst Offen“ werden am kommenden Pfingstwochenende 150 Künstler in 65 Orten ihre Ateliers und Häuser für Besucher öffnen. In Jamel lädt das Ehepaar Lohmeyer auf den Forsthof ein.
(Endstation Rechts)

Österreich: Rechtsextreme FPÖ ist laut Umfragen stärkste Kraft
Laut den Zahlen des Meinungsforschungsinstitutes OGM würden bei Parlamentswahlen 29 Prozent der Befragten die FPÖ wählen. Die wachsende Unterstützung hatte sich bereits in den letzten zwei Jahren abgezeichnet. Sie gewann bei mehreren Landtagswahlen massiv an Stimmen. (wsws.org)

Mazedonien: Die rechtspopulistische Regierungspartei wird stärkste Kraft
Die Partei des Premiers Nikola Gruevski, VMRO-DPMNE, erhielt 39,1 Prozent der Stimmen. Beobachter kritisieren die Benachteiligung der Opposition im Wahlkampf. (taz)

Nachtrag zu Nazi-Demos in Braunschweig und Peine
Rechtsextreme Randale an Mindener Bahnhof (Mindener Tageblatt)
Gewalttätiger Zusammenstoß am Hauptbahnhof Osnabrück (Neue Osnabrücker Zeitung)
Interview mit Peiner Stadtrat zu den Vorfällen (Peiner Allgemeine Zeitung)

Weiterlesen

445651744

Kommentar UNRWA – Hamas-Terroristen im UN-Hilfswerk

Die Erziehung zum Hass, wie sie die UNRWA seit Jahren in Gaza betreibt, muss aufhören. Deutschland sollte sich die Forderung „UNRWA raus aus Gaza“ zu eigen machen. Ein Gastkommentar.

Von|
Eine Plattform der