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04.04.2012 … Nach den Rechten sehen

Kassel plant einen „Halit- Platz +++ Nordhausen: Bürgermeisterin von Neonazis attackiert +++ Zwei Nazidemonstrationen in Stolberg diese Woche

Kassel plant einen „Halit- Platz“
In den betroffenen Städten werden in den kommenden Jahren Gedenktafeln entstehen, die an die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erinnern. In Kassel ist ein „Halit- Platz“ geplant. Die jeweiligen Bürgermeister/innen entschieden diese Art des Gedenkens zusammen. Die Familien und Angehörigen der Opfer wurden über die Pläne nicht informiert oder einbezogen. (taz)

Nordhausen: Bürgermeisterin von Neonazis attackiert
Neonazis versuchten das Gedenken am gestrigen Dienstag an die Bombardierung der Stadt im Jahr 1945 zu instrumentalisieren. Die Oberbürgermeisterin der Stadt wollte ein Blumengebinde der NPD zurück geben und wurde massiv von Rechten bedrängt. Die Polizei nahm daraufhin den NPD Kreischef fest. (tlz)

Zwei Nazidemonstrationen in Stolberg diese Woche
Am kommenden Mittwoch und Samstag planen Neonazis in Stolberg Demonstrationen. Wie in den vergangenen Jahren instrumentalisieren die Rechtsextremen den Mord an einem jungen Mann um gegen vermeintliche Ausländer/innen zu hetzen. Der Politikwissenschaftler Dominik Clemens hat die neonazistischen Aktivitäten in der Kleinstadt in der Nähe von Aachen untersucht. In einem Interview mit dem Wdr berichtet er über die rechten Großveranstaltungen, die regelmäßig im April stattfindet. (wdr)

Emden: Neonazis veröffentlichen Namen des mutmaßlichen Täters
Rechtsextreme haben im Internet den vollständigen Namen des mutmaßlichen Täters veröffentlicht, der ein junges Mädchen in Emden umgebracht haben soll. Somit hetzen sie gegen eine angebliche „Kuscheljustiz“ und verbreiten ihre rassistische und rechtsextreme Propaganda. (tagesschau)

Mahnmal für Sinti und Roma ab Oktober
Am 28. Oktober wird das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma eröffnet. Eigentlich sollte das Mahnmal schon im November 2009 fertig sein. Der verantwortliche Künstler war mit der Ausführung jedoch nicht zufrieden. (taz)

Morddrohungen gegen Linken- Politiker
Es stehen wahrscheinlich Neonazis hinter einem Brief, der an den Linken- Politiker Christian Stähle aus Göppingen gerichtet war. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
(stuttgarter- zeitung)

Vermummte stürmen Piraten- Büro
In Aachen haben am Montagabend zwei vermummte Personen das Piraten- Büro gestürmt und ein Anti- Nazi Plakat zerrissen. Zu dem Zeitpunkt hielten sich noch zwei Wahlkampfmitarbeiter in den Räumlichkeiten auf.(focus)

„Twassismus“= Rassismus bei Twitter
In England häufen sich die rassistischen Beleidigungen bei Twitter. Besonders Fußballspieler/innen sind davon betroffen. Einige Sportler/innen haben sogar deswegen ihre Accounts gelöscht. Aktivist/innen rufen zeitgleich zum Kampf gegen „Twassismus“ auf und versuchen privat gegen ihn vorzugehen. (tripple.net)

Frage in einer Kurzarbeit löst Rassismus- Debatte aus
Vor drei Jahren protestierte ein Schüler an einer Rosenheimer Schule gegen eine Frage in einer Kurzarbeit. Er weigerte sich über Inuits als ein „Naturvolk“ zu schreiben und löste damit eine Rassismusdebatte aus.(sueddeutsche.de)

Düsseldorf: Rassistische Werbung für Stadtmuseum
Mit einem umstrittenen Plakat wirbt das Stadtmuseum für seine aktuelle Ausstellung. Die Anti- Rassismus- Initiative Düsseldorf berichtet von Personen, die sich direkt bei dem Museum beschwert haben. Selber nennt die Initiative die Bildauswahl „unglücklich“.(derWesten)

BVB: Drei Jahre Stadionverbot wegen homophoben Transparent
Borussia Dortmund hat gegen die Verantwortlichen eines homophoben und sexistischen Transparent durchgegriffen. Das Spiel gegen Werder Bremen wird den Personen noch lange in Erinnerung bleiben, denn für die nächsten drei Jahre dürfen sie kein Stadion mehr betreten.(sportal.de)

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