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03.09.2010 … Nach den Rechten sehen

Bundesbank entlässt Thilo Sarrazin +++ „Nationaler Antikriegstag“ in Dortmund verboten +++ „Laut gegen Nazis“: St. Pauli, HSV und Rostock dabei +++ Frankreichs Rechtfertigung zum Vorgehen gegen die Roma reicht EU nicht aus.

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Bundesbank entlässt Thilo Sarrazin. Die juristische Grundlage für die Abberufung Sarrazins ist der Verhaltenskodex für die Vorstandsmitglieder. Darin heißt es, dass die Vorstandsmitglieder sich jederzeit in einer Weise verhalten sollen, die das Ansehen der Bundesbank fördert (tagesspiegel).

Die Dortmunder Polizei hat den für den 04. September angekündigten „Nationalen Antikriegstag“ verboten. Zur Großdemonstration wollten nach Behördenschätzungen 1.500 Neonazis nach Dortmund kommen. Grund für die Absage: Angst vor einem Bombenanschlag (Hamburger Abendblatt).

Nur wenige Stunden nachdem die Polizei in Dortmund eine Demonstration der rechten Szene 05. September verboten hatte, sind am Donnerstagabend rund 80 Rechtsextreme am Hauptbahnhof aufmarschiert(Aachener Zeitung).

Die Fußballmanschaften HSV, der FC St. Pauli und Hansa Rostock nehmen gemeinsam am Aktionstag „Hamburg – und alle stehen auf!“ teil. Dabei geht es es um eine Demonstration im Rahmen der Kampagne „Laut gegen Nazis“ für eine Welt ohne Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Gewalt, Hass und Menschenverachtung (Hamburger Morgenpost).

Frankreichs Rechtfertigung reicht der EU nicht aus. Die EU-Kommission in Brüssel fordert von der französischen Regierung weitere Informationen zu ihrem umstrittenen Vorgehen gegen Roma (Stern).

Nach dem Brandanschlag auf den Neuen Jüdischen Friedhof in Dresden am 29. August hat der Freundeskreis der Dresdner Synagoge zu Spenden aufgerufen (Neues Deutschland).

Anklam in Mecklenburg-Vorpommern verbietet Kinderfeste der NPD (Endstation Rechts)

Drei Neonazis müssen sich für Angriffe auf Linke in Delmenhorst verantworten. In der niedersächsischen Stadt hat sich in den letzten Jahren eine rechte Szene etabliert (taz).

Klage von pro Köln abgewiesen. Fraktion wollte sich im Ratssaal in die erste Reihe klagen (City News).

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