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02.02.2012 … Nach den Rechten sehen

Weiterer mutmaßlicher Terrorhelfer war bei der NPD +++ Berlin: Samstag NPD Landesparteitag +++ „Keine Angst: Wir sprechen Deutsch“ +++

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Weiterer mutmaßlicher Terrorhelfer war bei der NPD
Der 31 jährige Mann, der gestern in Düsseldorf festgenommen wurde, war Funktionär der rechtsextremen NPD. 1999 soll er an der Spitze der NPD Jena gestanden haben. Nach eigenen Angaben hat er im Jahr 2000 der extrem Rechten Szene der Rücken gekehrt. (fr)

Berlin: Samstag NPD Landesparteitag
Am kommenden Wochenende will die NPD einen Landesparteitag in Berlin,- Reinickendorf abhalten. Von allen Delegierten wird dort ein neuer Landesvorsitz gewählt. Dort will Sebastian Schmidtke, der dem NW Berlin zugerechnet wird, den amtierenden Landeschef Uwe Meenen ablösen.(taz)

„Keine Angst: Wir sprechen Deutsch“
Sheila Mysorekar hat auf dem Integrationsgipfel in Berlin eine Rede gehalten, in der sie die fehlende multikulturelle Normalität in der Medienbranche kritisiert. „Jeder fünfte Mensch in diesem Land hat Migrationshintergrund, aber nur jeder 50. Journalist“, stellt die Journalistin fest, die zu den Neuen Deutschen Medienmachern gehört.(publikative.org)

Vier Jahre Haft wegen Brandstiftung in deutsch- türkischem Kulturverein
Am Mittwoch wurde in Emshorn (Kreis Pinneberg) ein 41 jähriger Mann zu 3Jahren und 9Monaten Haft verurteilt, der im Juni 2011 Benzin in einer Gaststätte verschüttet hatte. Der Kulturverein wurde vom dem Feuer völlig zerstört. 16 Menschen erlitten eine Rauchvergiftung und es entstand ein Sachschaden von 600.000Euro. (ndr)

Rechter Alltag in niedersächsischer Kleinstadt
Mehr als 50 rechte und rassistische Vorfälle zählt die Organisation „copy&paste“ in der 20.000 Einwohner/innenstadt Bückeburg. Eine neue äußerst aggressive Neonaziszene soll zudem für 13 Körperverletzungen verantwortlich sein. Aber auch Hetzjagden und Einschüchterungsversuche gegen antifaschistische und nicht- rechte Jugendliche gehören zum Alltag dazu. In einem lesenswerten Artikel schildern die Betroffenen das Versagen von Polizei und Behörden.

Budapest: Antisemitischer Theaterdirektor
Vergangenen Mittwoch wurde der für seine extrem Rechten Äußerungen bekannte György Dörner zum neuer Theaterdirektor ernannt. Mehrere hundert Menschen schlossen sich Protesten vor dem Neuen Theater an, die von dem Ungarischen Bund der Widerstandskämpfer und Antifaschisten (MEASZ) organisiert worden war. Mehrere als 100 Rechtsextreme störten die Proteste mit antisemitischen Parolen. (europeonline-magazin)

Rechtsextreme Publikationen im Militärhistorischen Museum angeboten.
Drei Exemplare des Magazins „Deutsche Geschichte. Europa und die Welt“ wurden im Buchladen des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in München angeboten. Ein Historiker hatte den Betreiber auf die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Publikationen aufmerksam gemacht.(freie presse)

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2016-09-29-beate

Die Inszenierung von Beate Zschäpe im NSU-Prozess

Wie inszeniert sich Beate Zschäpe im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München? Die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus begleitet den Prozess…

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