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28.04.2010 … Nach den Rechten sehen

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28.04.2010 … Nach den Rechten sehen

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) warnt vor einem gewalttätigen 1. Mai ? vor allem in Hinblick auf Proteste gegen Neonazis. Er rechnet mit bis zu 3.000 Rechtsextremen und rund 10.000 Gegendemonstranten.(Tagesspiegel)

1. Mai, Berlin: Laut Polizei wollen die Rechtsextremen am kommenden Sonnabend ab 12 Uhr vom S-Bahnhof Bornholmer Straße zum S-Bahnhof Landsberger Allee marschieren. Die Route soll über die Schönhauser Allee, Wichert-, Grell- und Storkower Straße verlaufen.(Berliner Zeitung)

Der NPD-Abgeordnete Udo Pastörs wird vorgeworfen, er habe auf einer NPD-Veranstaltung am 25. Februar in Saarbrücken Menschen jüdischen Glaubens beziehungsweise türkischer Herkunft »böswillig verächtlich gemacht und zum Haß gegen diese aufgestachelt«. Pastörs soll in seiner Rede unter anderem den Begriff »Judenrepublik« gebraucht haben und wird nun wegen Volksverhetzung angeklagt.(jW)

Herschberg ? Still und leise hat Markus Walter, NPD-Stadtrat in Pirmasens, das leer stehende ?Cafe-Restaurant Hartmann? im südwestpfälzischen Herschberg (Verbandsgemeinde Wallhalben) für seine Partei angemietet.(bnr)

1.Mai, Erfurt: Es geht um Menschenrechte, Vernunft und die bevorstehende Nazi-Demonstration. Wem gehört die Straße in Erfurt? Ein breites Aktionsbündnis hat seit Dienstag den Anger(zentrale Platz der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt) in einen öffentlichen Hörsaal umfunktioniert. Um dem angemeldeten NPD-Aufmarsch am 1. Mai zuvorzukommen soll der Platz Raum bieten für Diskussionen, Vorträge und Seminare, die eigentlich an der Universität stattfinden würden.(Thueringer allgemeine)

Nach den Ereignissen beim Bezirksklassespiel SV Mügeln-Ablaß gegen Roter Stern Leipzig am vergangenen Samstag kritisiert die Linkspartei in Sachsen das Verhalten der Polizei. »Daß den offen neonazistisch auftretenden Mügelner Fans weder von ihrem Fußballverein noch von den anderen Fans und insbesondere nicht von der Polizei Einhalt geboten wurde, ist unfaßbar«, erklärte Juliane Nagel, Mitglied im Landesvorstand der Linkspartei Sachsen am Dienstag.(jW)

Münschen: Der Kreisverwaltungsausschuß hat am Dienstag auf Antrag der CSU einstimmig beschlossen, den von den ‚Freien Nationalisten‘ für den 8. Mai angemeldeten Aufmarsch vom Stadtteil Fürstenried bis Großhadern zu missbilligen und – wenn möglich – zu verbieten. Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle machte jedoch klar, dass die Gerichte ’sehr hohe Hürden‘ aufgebaut hätten und es sehr schwierig werden könnte, ein Verbot durchzusetzen.(sueddeutsche)

Burgstädt/Hartmannsdorf: Neonazis verwüsten Denkmal für Opfer des Faschismus.(bild)

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einhorn

Was tun? Hier gibt es Tipps für Gegenstrategien

Mit Rechtsextremen bekommen Menschen oft überraschend zu tun. Sie machen eine Kneipe in der Nachbarschaft auf, beschimpfen ihr Opfer plötzlich online oder sprühen rassistische Parolen an die lokale Flüchtlingsunterkunft. Und dann? 

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Machtdemonstration der „grauen Wölfe“ in München – Nationalismus auf zwei Rädern

So richtig konnte sich dies wohl niemand vorstellen: Bereits für Sonntag, den 19. Oktober 2014, rief der Motorrad-Rockerclub „Turkos MC“, der sich maßgeblich aus Unterstützern der ultranationalistischen „Grauen Wölfe“ und des berüchtigten Rockerclubs „Hells Angels“ zusammensetzt zu einem Großaufmarsch in der bayerischen Landeshauptstadt auf. Alleine auf der offiziellen Facebook-Seite zur Veranstaltung meldeten rasch ca. 1.000 Personen ihre Teilnahme an. Ganz so viele Demonstranten wurden es am Ende doch nicht. Dennoch verdient die Macht-Demonstration mit Motorrädern, „Wölfen“ und (türkischen) Nationalfahnen genauere Betrachtung: Sie war offen rechtsradikal. Artikel mit Video.

Von Felix Benneckenstein

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Connect with me! Jugend(sozial)arbeit off- und online

Welche Formen von Jugend(sozial)arbeit funktionieren auch online? Auszug aus der Broschüre „Digital Streetwork – Pädagogische Interventionen im Web 2.0“ des…

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