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24.06.2010 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Bei einem Fest zum „5. Internationalen Tag“ des städtischen Kulturtreffs in Hannover-Sahlkamp am vorigen Samstag (19. Juni) kam es bei einem Auftritt einer Tanzgruppe der Liberalen Jüdischen Gemeinde zu einem antisemitischen Übergriff auf die Tänzerinnen und Tänzer. Zunächst riefen Jugendliche mit Migrationshintergrund judenfeindliche Ausdrücke, dann warfen sie Steine in Richtung Bühne. Eine Tänzerin wurde am Bein getroffen (hannover-entdecken.de).

Neonazis greifen in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni Büro der Linkspartei in Hamm an – Polizei und lokale Presse wollen aber lieber nicht darüber reden (NRW rechtsaußen).

Drei Männer, die den rechtsextremen „Freien Kräften Schwalm-Eder“ zugerechnet werden, sind vom Gericht Schwalmstadt zu Haftstrafen verurteilt worden, weil sie einen 30-jährigen Frankfurter serbischer Herkunft zusammengeschlagen hatten (hna.de).

Liechtenstein verabschiedet Massnahmenkatalog gegen Rechtsextremismus (MAX), u.a. mit Sensiblisierungskampagne und Beratung (Presseportal).

Bürgerkontaktbeamter der Bundespolizei macht an sächsischen Schulen „Aktivitäten der Rechten sichtbar“ (Wochenspiegel).

Mecklenburg-Vorpommern: SPD zeichnet Künstlerin Jutta Bressem und den zivilgesellschaftlichen Aktivisten Ulrich Höckner für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus aus (MVRegio, Ostseezeitung).

Mitglieder des Hennigsdorfer Aktionsbündnisses gegen Fremdenfeindlichkeit haben in den vergangenen Tagen allein oder in kleinen Gruppen einen rechtsextremen Laden im Ort besucht und sich die Produkte dort genau angesehen. Das habe den Betreiber und sein Personal verunsichert (Märkische Allgemeine).

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TddzBild

„Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dresden Den Nazis keine Zukunft geben!

Für den kommenden Samstag mobilisiert die deutsche Neonaziszene kräftig zum „Tag der deutschen Zukunft“ nach Dresden. Bereits zum sechsten Mal soll die so benannte Demonstration stattfinden, dieses Jahr allerdings erstmalig nicht im Norden Deutschlands. In Dresden wird mit über 1000 Neonazis gerechnet, vor allem aus der gewaltbereiten Kameradschaftsszene. Ein breites Bündnis organisiert den Gegenprotest und will die Nazis nicht marschieren lassen.

Von der Redaktion

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Bild-Aussteiger

Ausstiegsarbeit vs. Rechtspopulismus

Zur Bundestagswahl 2017 verschärft sich der Ton im politischen Diskurs. Es wird über kulturelle und nationale Zugehörigkeit debattiert, völkische Positionen…

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