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16.02.2010 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Rieger-Immobilien in Pößneck („Schützenhaus“) und Verden („Heisenhof“) bleiben in rechter Hand ? die rassistische ?Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung? tritt das Erbe an (bnr.de)

Die rechtspopulistische Schweizer Volkspartei (SVP) will wegen des Streits um den Ankauf von Steuersünder-Daten das Bankgeheimnis für deutsche Politiker aufheben (Rheinische Post, FTD).

Brandenburg: NPD verteilt Flugblätter, die die Erinnerungspolitik der Gedenkstätte Sachsenhausen kritisieren und der gescheiterte Hitler-Attentäter Georg Elser als ?Mehrfachmörder? diffamieren (Märkische Allgemeine).

Zschopau: Unbekannte werfen Brandsatz gegen ein Wohn- und Geschäftshaus, das einem vietnamesichen Gemüsehändler gehört und einen Döner-Imbiss beherbergt – und schon öfter Ziel von rassistischen Angriffen war (Freie Presse).

Budapest: Der für den 13. Februar geplante rechtsextreme Aufmarsch „Tag der Ehre“ ist ausgefallen (Pester Lloyd).

Kostümnazis? Leipziger Volkszeitung fotografiert Neonazis als Teil des „Rosenmontagszuges“ durch Leipzig und stellt deren Parolen vom „Volkstod“ durch „Demokraten“ (Leipziger Internet Zeitung).

Auf rechtsextremen Internetseiten wird die neue Familienministerin gelobt. Zwar ist Kristina Köhler keine echte Rechte, doch unschuldig ist sie an diesem Beifall nicht (ZEIT online).

Dresden-Nachbetrachtungen:

Wo Bürger gegen Nazis siegen (Zeit online).

Stellung halten in der Blockade (Der Freitag).

Die einen fassten sich an den Händen, die anderen setzten sich auf die Straße. Aber kein Rechtsextremer marschierte an diesem denkwürdigen 13. Februar (Sächsische Zeitung).

So sehen Sieger aus – Reportage: Wer waren die Blockierer? (Störungsmelder).

Rechtsextreme besprechen Taktiken nach Dresden – Christian Worch empfiehlt „Sternmärsche“ statt Demonstrationen (bnr.de).

Schriftsteller Ingo Schulze hat mit blockiert und beschreibt, wie es ihm dabei ging (Süddeutsche).

Dresden als Vorbild für den 1. Mai in Fürth? (Fürther Nachrichten).

Bürgermeisterin erkennt Einsatz der Blockierenden nicht an (taz).

Noch einer, der etwas anders versteht: Politologe Eckhard Jesse nennt die Blockaden des Naziaufmarsches eine ?Niederlage für den Rechtsstaat? (NPD-Blog.info).

Einer, der etwas verstanden hat: Landespolizeipräsident Bernd Merbitz am Montag bei einer ersten Auswertung des Einsatzes: «Wo wären wir heute, wenn die Polizei die Strecke am Samstag freigemacht hätte?», betonte er. «Es hätte sich verboten, mit Gewalt gegen Kinder und ältere Frauen vorzugehen.» Von den Blockierern selbst sei keine Gewalt ausgegangen (Bild.de).

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