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04.08.2010 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Anklam: Nachdem am Wochenende Anti-Nazi-Plakate beschädigt wurden, fordert der Bürgermeister Galander nun die NPD auf, für den Schaden aufzukommen. Zudem hält er die Realisierung der angekündigten vier Kinderfeste für realitätsfern (Ostsee Zeitung).

Etwa ein Jahr vor der Berliner Abgeordnetenhauswahlen im September 2011 ist noch unklar, ob Rechtspopulisten, wie „Pro Deutschland“ kandidieren werden (Junge Welt).

Neuer Ärger um die Vertriebenenstiftung: Vertreter von SPD und Grünen erheben Revanchismusvorwürfe gegen Hartmut Saenger und Arnold Tölg, Mitglieder vom Bund der Vertriebenen (Spiegel online).

Vier Wochen vor dem angekündigten Neonaziaufmarsch in Dortmund beginnen sowohl auf linker, als auch auf rechter Seite die Vorbereitungen: Die Polizei beschlagnahmte u.a. über 7000 rechtsextreme Demo-Flugzettel der und einen Eimer Tapetenkleister (Stimberg Zeitung, Junge Welt, Blick nach Rechts).

Das BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung hat für August und September eine Ausstellung mit dem Titel ?Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken ? Rechtsradikalismus bekämpfen? zusammengstellt. Die Ausstellung informiert u.a. über Strukturen und Strategien des Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus in Bayern (netz-gegen-nazis.de).

Nach wiederholter Beschädigung der Installationen für die ermordete Ägypterin Marwa El-Sherbini erwägt der Verein „Bürger.Courage“ den vorzeitigen Abbruch der Kunstaktion „18 Messer“ in Dresden (Freie Presse).

Nachdem die Stadt Bochum den israelischen Staatsbürger Moshe Navon aufgefordert hatte, Deutschland zu verlassen, da er angeblich nicht für den Lebensunterhalt seiner Familie sorgen könne, erließ diese nun eine Duldung für die Dauer des Eilverfahrens (Der Westen).

Delmenhorst: Das Bürgerkomitee der Anfang Juli gegründeten Initiative ?Nazis raus aus unserer Stadt? will künftig bei der Aufklärung von rechtsextremen Übergriffen und Überfällen mithelfen (Delmenhorster Kreisblatt).

Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zeigt vom 18. bis 21. August eine Filmreihe vor mit dem Titel „Was hätten wir getan?“ (Der Standard).

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Coronavirus Rassismus gegen Asiaten und Asiatinnen

Spätestens seit dem das Coronavirus auch in Deutschland gemeldet wurde tritt der Rassismus gegen Asiat*innen und asiatisch aussehende Menschen so deutlich zutage wie selten. Selbst Medien beteiligen sich an der Stigmatisierung von Menschen nur wegen ihres Aussehens. Das hat für Betroffene ernst zu nehmende Konsequenzen. 

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